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Grafen und Balkendiagramme die das Geld anlegen in der Schweiz verdeutlichen.
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Geld anlegen in der Schweiz 2025: Tipps zum Starten

Niklas von Selma Finance
von: Niklas Linser10 min Lesezeit

Suchst du Tipps zum Geld anlegen in der Schweiz? In unserem Starter-Guide 2025 erfährst du, wie viel du investieren solltest, welche Anlageoptionen (ETF, Festgeld) es gibt und wie du die richtige Strategie findest. Vermeide typische Fehler und starte erfolgreich mit ETFs, Aktien und mehr.

So startest du mit dem Geld anlegen in der Schweiz

Sparen allein reicht heute nicht mehr aus in der Schweiz. Die Inflation frisst die Ersparnisse auf dem Sparkonto langsam aber sicher auf. Wer sein Geld wirklich vermehren will, muss es investieren. Doch wie legst du dein Geld in der Schweiz sinnvoll an? Welche Strategien helfen, Risiken zu minimieren und Chancen optimal zu nutzen? Genau das erfährst du hier.

Wir haben Selma entwickelt, damit jede:r einfach mit dem Investieren starten kann – egal ob Anfänger:in oder Profi. Selma erstellt für dich ein individuelles Portfolio, das automatisch verwaltet wird. Und das Beste: Du kannst Selma kostenlos testen.

Warum sollte man sein Geld anlegen?

Geldanlage bedeutet, dein Geld so einzusetzen, dass es mit der Zeit für dich arbeitet und wächst. Das Ziel? Dein Vermögen langfristig zu sichern und auszubauen – sei es für die Altersvorsorge, ein Eigenheim oder die Ausbildung deiner Kinder.

Viele Menschen lassen ihr Geld auf dem Sparkonto, weil es als sicher und unkompliziert gilt. Doch mit niedrigen Zinsen und steigender Inflation verliert dein Geld dort stetig an Wert. Alternative Anlagemöglichkeiten bieten nicht nur höhere Renditen, sondern helfen auch, deine Kaufkraft zu erhalten.

4 Gründe wieso du dein Geld nicht auf dem Sparkonto horten solltest

  1. Inflation bekämpfen: Auf dem ersten Blick scheint Geld auf einem Sparkonto sicher zu sein. Aber in Wirklichkeit frisst die Inflation langsam aber sicher deinen Kaufkraft auf. Wenn du dein Geld nicht investierst, könnte es über die Jahre an Wert verlieren.
  2. Von Zinseszinsen profitieren: Je früher du mit dem Investieren beginnst, desto mehr kannst du vom Zinseszinseffekt profitieren. Dies bedeutet, dass du nicht nur Zinsen auf dein investiertes Geld verdienst, sondern auch Zinsen auf diese Zinsen. Mehr zur Magie des Zinseszinses findest du hier.
  3. Geld für sich arbeiten lassen: Durch Investieren lässt du dein Geld für dich arbeiten. Anstatt nur auf einem Sparkonto zu sitzen, kann dein Geld in Unternehmen und Projekte fliessen, die über die Zeit wachsen und sich entwickeln. Dies bedeutet nicht nur potenzielle finanzielle Renditen, sondern gibt dir auch die Möglichkeit, aktiv an der Wirtschaft teilzunehmen.
  4. Zukunftssicherung und Vermögensaufbau: Investieren ist ein Schlüssel zum langfristigen Vermögensaufbau. Es ermöglicht dir, für zukünftige finanzielle Ziele zu sparen, sei es für den Ruhestand, den Kauf eines Hauses oder die Bildung deiner Kinder. Durch kluge Investitionsentscheidungen kannst du ein finanzielles Polster schaffen, das dir und deiner Familie in der Zukunft Sicherheit bietet.

Vergiss nicht!

"Der Zinseszinseffekt ist das achte Weltwunder. Wer ihn versteht, verdient daran, alle anderen bezahlen ..." - Albert Einstein

Welche Arten von Anlagen gibt es?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dein Geld in der Schweiz anzulegen. Jede Anlageform bietet unterschiedliche Chancen und Risiken. Um erfolgreich zu investieren, ist es wichtig, die passende Strategie basierend auf deinem Risikoappetit und deinen finanziellen Zielen zu wählen. Hier ein Überblick über die gängigsten Anlageoptionen:

Aktien – hohe Renditechancen, aber hohes Risiko

Mit Aktien beteiligst du dich direkt an Unternehmen. Entwickelt sich das Unternehmen positiv, steigt der Wert deiner Anteile. Doch Aktienmärkte sind volatil: Einzelne Unternehmen können schwächeln, und Verluste sind möglich.

Tipp: Reduziere dein Risiko, indem du breit in verschiedene Branchen und Regionen investierst. So vermeidest du Klumpenrisiken und profitierst langfristig von globalem Wachstum.

Anleihen – stabil, aber weniger Rendite

Anleihen sind verzinste Wertpapiere, bei denen du einem Unternehmen oder Staat Geld leihst. Dafür erhältst du während der Laufzeit Zinsen und am Ende dein Kapital zurück. Anleihen gelten als sicherer, bieten jedoch niedrigere Renditen als Aktien.

Ideal für: Anleger:innen, die Stabilität und planbare Erträge suchen.

Festgeld – sicher, aber niedrige Zinsen

Festgeldanlagen waren früher eine der beliebtesten Möglichkeiten, um Kapital sicher und mit fixen Zinsen anzulegen. Zeiten, in denen Banken selbst für kurzfristige Anlagen attraktive Zinsen zahlten, sind jedoch längst vorbei. Zwar zeichnet sich eine leichte Abkehr von den Tiefzinspolitiken der Zentralbanken ab, doch für vernünftige Zinsen auf Festgeld in Schweizer Franken reicht das derzeit nicht.

Die Laufzeiten liegen meist zwischen sechs bis zwölf Monaten, mit Mindestanlagen ab 50'000 Franken. Die Zinsen sind moderat, aber fix, was für Planungssicherheit sorgt.

Das Risiko besteht vor allem in der geringen Flexibilität. Wer das Geld vorzeitig benötigt, muss mit Strafzinsen rechnen. Auch das Inflationsrisiko ist ein Punkt: Niedrige Zinsen könnten durch steigende Inflation an Wert verlieren.

Einige Banken bieten Festgeld auch in Fremdwährungen an. Hier ist Vorsicht geboten, denn Währungsschwankungen und Gegenparteirisiken – insbesondere bei Anlagen über ausländische Tochtergesellschaften – können die Rendite schmälern.

Festgeld eignet sich besonders für Anleger:innen, die kurzfristig sicher investieren und keine hohen Renditen erwarten. Als langfristige Anlage ist es weniger geeignet.

Edelmetalle – Schutz vor Inflation, aber keine laufenden Erträge

Gold und Silber gelten als krisensichere Anlagen und Inflationsschutz. Sie bieten jedoch keine laufenden Erträge und können starken Preisschwankungen unterliegen.

Fazit: Edelmetalle eignen sich als kleine Beimischung für dein Portfolio, aber nicht als Hauptanlage.

ETFs – günstig, breit gestreut und risikoarm

Exchange Traded Funds (ETFs) sind börsengehandelte Fonds, die einen breiten Markt oder spezielle Branchen abbilden. Sie ermöglichen es, mit kleinen Beträgen global zu investieren und von der Entwicklung zahlreicher Unternehmen zu profitieren. ETFs sind besonders beliebt bei Anleger:innen, die auf eine langfristige und passive Anlagestrategie setzen.

ETFs bieten eine breite Diversifikation, da sie in viele Unternehmen oder Anleihen investieren. Das reduziert das Risiko von Verlusten bei einzelnen Wertpapieren. Zudem sind ETFs deutlich günstiger als aktiv gemanagte Fonds, da keine hohen Verwaltungsgebühren anfallen. Besonders für langfristige Anleger:innen sind ETFs attraktiv, da sie auf langfristiges Wachstum ausgelegt sind und wenig aktives Management erfordern.

Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität: ETFs lassen sich jederzeit kaufen und verkaufen, da sie an der Börse gehandelt werden. Das macht sie liquider als viele andere Anlageprodukte. Zudem sind sie transparent – du kannst jederzeit einsehen, welche Werte ein ETF enthält und wie sich die Kurse entwickeln.

Tipp: Diversifiziere international, um nicht nur vom Schweizer Markt abhängig zu sein. Besonders in unsicheren Marktphasen bieten global aufgestellte ETFs mehr Stabilität. Mit Selma Finance erhältst du einen global diversifiziertes ETF Portfolio.

Immobilien – wertstabil, aber kapitalintensiv

Immobilien bieten langfristige Stabilität und Inflationsschutz, sind aber teuer in der Anschaffung und binden viel Kapital. Zudem fallen hohe Nebenkosten und Steuern an. Immobilien-ETFs können eine flexible Alternative sein, um mit kleineren Beträgen in den Markt einzusteigen.

Achtung: Immobilien sind weniger liquide und bei Verkauf können hohe Kosten entstehen.

Kryptowährungen – hohe Chancen, aber extreme Risiken

Bitcoin, Ethereum & Co. bieten hohe Gewinnchancen, sind aber extrem volatil. Die Preise schwanken stark und sind von Trends und Marktnachrichten abhängig. Historisch haben einige Investoren enorme Gewinne erzielt, viele aber auch hohe Verluste erlitten.

Tipp: Investiere hier nur einen kleinen Teil deines Portfolios und sei bereit, auch Verluste auszuhalten.

Fazit: Jede Anlageoption bietet Chancen und Risiken. Die richtige Mischung hängt von deinen persönlichen Zielen und deiner Risikobereitschaft ab. Eine gut durchdachte und diversifizierte Anlagestrategie hilft, Risiken zu minimieren und langfristig Vermögen aufzubauen.

Wer sollte sein Geld anlegen?

Investieren ist längst nicht mehr nur etwas für die Elite oder Finanzexpert:innen. Tatsächlich kann heutzutage fast jede:r in der Schweiz mit dem Investieren starten – und davon profitieren.

Die wichtigste Voraussetzung? Du musst mindestens 18 Jahre alt sein, um ein Investmentkonto zu eröffnen. Aber gute Nachrichten: Schon kleine Beträge reichen aus, um loszulegen. Je früher du anfängst, desto mehr Zeit hast du, von Erträgen und dem Zinseszinseffekt zu profitieren. Wer sollte also investieren? Kurz gesagt: Jede:r, der langfristig Vermögen aufbauen möchte.

Doch bevor du investierst, gibt es einige wichtige Punkte, die du beachten solltest, um finanziell sicher zu starten.

4 Dinge, die du vor dem Geld anlegen beachten solltest

  1. Baue einen finanziellen Sicherheitspuffer auf: Bevor du dein Geld investierst, solltest du einen sogenannten Cash-Puffer aufbauen. Dieser sollte ausreichen, um 3 bis 6 Monate deiner laufenden Ausgaben abzudecken. So kannst du finanzielle Notfälle abfedern, ohne deine Investments antasten zu müssen.
  2. Plane kurzfristige Ausgaben ein: Stehen in den nächsten 1 bis 3 Jahren grössere Ausgaben an, wie ein Autokauf, eine Reise oder eine Weiterbildung? Dann solltest du das dafür vorgesehene Geld nicht investieren. Investiere nur Beträge, die du langfristig nicht benötigst.
  3. Denke langfristig: Investieren bedeutet, einen langen Atem zu haben. Finanzmärkte schwanken, und kurzfristige Verluste sind möglich. Lege daher nur Geld an, das du für mindestens fünf Jahre nicht benötigst. Langfristiges Investieren erhöht die Chance auf stabile Renditen und reduziert das Risiko.
  4. Kenne dein Risiko: Jede Geldanlage ist mit Risiken verbunden. Überlege dir genau, wie viel Risiko du eingehen möchtest und wähle deine Anlagestrategie entsprechend. Ein breit gestreutes Portfolio hilft, Risiken zu minimieren und Verluste auszugleichen.

Fazit: Jeder kann investieren – aber die richtige Vorbereitung ist entscheidend. Mit einem soliden Finanzpuffer, einem klaren Blick auf deine Ausgaben und einer langfristigen Strategie legst du den Grundstein für erfolgreichen Vermögensaufbau in der Schweiz.

Vergiss nicht!

Starten kann jede:r – du musst weder Finanzexpert:in noch wohlhabend sein. Selbst mit kleinen Beträgen kannst du den ersten Schritt machen und langfristig Vermögen aufbauen.

Investmentanbieter und Investment-Apps in der Schweiz

Nachdem du die wichtigsten Anlageprodukte kennengelernt hast, stellt sich die Frage: Über welche Plattformen oder Anbieter solltest du dein Geld investieren? Hier sind die fünf beliebtesten Optionen in der Schweiz – mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen.

1. Banken – klassisch, aber teuer

Die traditionelle Anlaufstelle für Investments. Banken bieten eine breite Auswahl an Anlageoptionen, von Aktien über Anleihen bis hin zu Fonds.

Vorteile: Persönliche Beratung, direkte Betreuung, vielfältige Produktpalette.

Nachteile: Hohe Verwaltungsgebühren und oft versteckte Kosten, weniger Flexibilität.

2. Robo-Advisor – digital, automatisiert und günstig

Robo-Advisor sind digitale Investmentplattformen, die dein Portfolio automatisiert verwalten. Mithilfe von Algorithmen werden Anlagestrategien erstellt und laufend optimiert.

Vorteile: Niedrige Gebühren, einfacher Einstieg, wenig Verwaltungsaufwand.

Nachteile: Weniger persönliche Betreuung, vollständig digitale Kommunikation.

3. Broker – maximale Kontrolle, minimale Kosten

Ideal für DIY-Investor:innen, die selbstständig Aktien, ETFs, Anleihen oder Edelmetalle kaufen und verkaufen möchten. Du bist für deine Strategie und alle Entscheidungen selbst verantwortlich.

Vorteile: Geringe Kosten, volle Kontrolle über deine Investments.

Nachteile: Erfordert Fachwissen und Zeitinvestment, kein Beratungssupport.

4. Vermögensverwalter – individuell, aber hochpreisig

Persönliche Betreuung für grössere Vermögen. Ein Vermögensverwalter entwickelt eine individuelle Anlagestrategie basierend auf deiner finanziellen Situation und deinen Zielen.

Vorteile: Maßgeschneiderte Beratung, umfassende Betreuung.

Nachteile: Hohe Kosten, meist höhere Einstiegshürden.

5. Selma – digital, individuell und fair

Selma kombiniert die Vorteile von Robo-Advisor und persönlicher Finanzberatung. Nach einem kurzen Chat analysiert Selma deine finanzielle Situation und Risikobereitschaft und erstellt darauf basierend einen individuellen Investmentplan.

Selma investiert hauptsächlich in ETFs, was eine breite Diversifikation mit niedrigen Kosten ermöglicht. Bereits ab 2'000 CHF kannst du starten. Die Strategie wird kontinuierlich an deine Lebenssituation und Marktveränderungen angepasst.

Vorteile: Günstige Gebühren, wenig Aufwand, individuelle Anpassungen.

Nachteile: Kein persönliches Beratungsgespräch

Fazit: Die Wahl des Investmentanbieters hängt von deinen Bedürfnissen, deiner Risikobereitschaft und dem gewünschten Grad an Kontrolle ab. Überlege dir, wie viel Zeit du investieren möchtest und welches Angebot am besten zu deinem Finanzleben passt.

Investieren ist ein Marathon

Kein Sprint! Leg also nur Geld an welches du kurzfristig nicht benötigst.

Wie viel Geld solltest du in der Schweiz anlegen?

Jetzt, da du weisst, warum es sinnvoll ist, dein Geld zu investieren, stellt sich die nächste Frage: Wie viel solltest du anlegen?

Wie viel deiner Ersparnisse solltest du investieren?

Bevor du mit dem Investieren startest, ist es wichtig, einen finanziellen Sicherheitspuffer aufzubauen. Dieser Puffer sollte deine Lebenshaltungskosten für 3 bis 6 Monate abdecken. So bist du für unerwartete Ausgaben abgesichert und musst deine Investments nicht voreilig auflösen.

Berechnung deiner Investmentsumme:

Investmentbetrag = Ersparnisse - Sicherheitspuffer - geplante Ausgaben

Du musst nicht alles auf einmal investieren. Regelmässige Einzahlungen, beispielsweise monatlich, helfen, das Risiko zu streuen und von unterschiedlichen Marktbedingungen zu profitieren.

Die 50/30/20-Regel zur Geldanlage

Eine einfache Methode zur Bestimmung deines monatlichen Investmentbetrags ist die 50/30/20-Regel. Sie hilft dir, dein Einkommen sinnvoll aufzuteilen:

  • 50 % für Fixkosten: Miete, Lebensmittel, Versicherungen und weitere notwendige Ausgaben.
  • 30 % für flexible Ausgaben: Freizeit, Hobbys, Reisen oder Restaurantbesuche.
  • 20 % für Ersparnisse und Investments: Dieser Anteil sollte in Sparpläne, Altersvorsorge und Investments fliessen, um deine finanzielle Zukunft abzusichern.

Tipp: Auch kleinere Beträge sind ein guter Start. Hauptsache, du investierst regelmässig und langfristig. Denn kontinuierliches Anlegen minimiert das Risiko und maximiert langfristig die Rendite. Mehr Infos dazu findest du hier.

Coins, die die 50/30/20-Regel visualisieren: 50% der Münzen für lebensnotwendige Ausgaben, 30% für persönliche Ausgaben und 20% für Ersparnisse und Schuldenabbau.
Quelle: 50/30/20 Regel

Worauf du bei der Geldanlage achten solltest

Wie du dein Geld investierst, hängt von deiner finanziellen Situation, deiner Risikobereitschaft und deinen Zielen ab. Jede Anlageform bringt individuelle Risiken mit sich, die du verstehen und akzeptieren solltest, bevor du entscheidest, wie und wo du investierst.

Risiko verstehen und richtig einschätzen

In der Finanzwelt steht "Risiko" für die Schwankungen im Wert deiner Anlagen über die Zeit. Grundsätzlich gilt: Je höher das Risiko, desto höher die potenzielle Rendite – aber auch das Verlustrisiko.

Tipp: Der Schlüssel zum richtigen Risikomanagement liegt darin, deine persönliche Risikotoleranz zu kennen. Überlege dir, wie viel Schwankung du aushalten kannst, ohne emotional zu reagieren.

Beispiel:

  • Investierst du 5'000 CHF ausschliesslich in Kryptowährungen, gehst du ein hohes Risiko ein. Die Schwankungen sind enorm.
  • Verteilst du 100'000 CHF auf verschiedene ETFs und nur einen kleinen Anteil auf Kryptowährungen, senkst du dein Gesamtrisiko deutlich.

Diversifiziere dein Portfolio

Die wichtigste Regel zur Risikominimierung: Diversifikation. Das bedeutet, dein Geld breit über verschiedene Anlageklassen, Branchen und Regionen zu streuen.

Vorteile der Diversifikation:

  • Reduzierung des Risikos, da nicht alle Anlagen gleichzeitig negativ performen.
  • Potenzial für stabile, langfristige Renditen.

Bei Selma Finance kannst du bereits mit kleinen Beträgen breit in ETFs investieren. ETFs bieten Zugang zu verschiedenen Märkten – von Aktien über Anleihen bis Immobilien – und helfen, dein Risiko effektiv zu minimieren.

Emotionale Entscheidungen vermeiden

Emotionen sind schlechte Finanzberater. Angst, Panik oder Gier führen oft zu Fehlentscheidungen – wie dem Verkauf bei einem Marktrückgang oder dem Überinvestieren bei einem Boom.

Tipp:

  • Halte an deiner langfristigen Strategie fest.
  • Vermeide impulsive Handlungen.
  • Denke daran: Märkte schwanken, langfristige Trends zeigen aber häufig Wachstum.

Unterstützung bei der Wahl des richtigen Risikolevels

Die richtige Risikoeinschätzung kann herausfordernd sein. Hier hilft Selma Finance:

  • In einem kurzen Chat analysiert Selma deine finanzielle Situation und Risikobereitschaft.
  • Basierend darauf erstellt Selma einen individuellen Investmentplan, der zu dir passt.

Fazit: Erfolgreiches Investieren basiert auf einer klaren Risikoeinschätzung, Diversifikation und einem kühlen Kopf. Mit Selma findest du die passende Strategie – einfach und individuell.

Was sind die häufigsten Fehler beim Geld anlegen?

Beim Investieren ist niemand vor Fehlern gefeit. Doch warum nicht von den Erfahrungen anderer profitieren, anstatt dieselben Stolpersteine selbst zu erleben?

Fehler #1: Den Start hinauszögern

"Hätte ich doch nur früher angefangen!" – Ein Satz, den viele erfahrene Investor:innen oft äussern. Dies unterstreicht die Bedeutung des frühzeitigen Einstiegs in die Investmentwelt. Dabei muss man nicht vermögend sein, um den ersten Schritt zu machen. Es geht vielmehr darum, Chancen zu nutzen und vom Zinseszinseffekt zu profitieren.

Fehler #2: Das Risiko falsch einschätzen

Ein gewisses Mass an Risiko ist beim Investieren unvermeidlich. Einige neigen dazu, übermäßig vorsichtig zu sein, während andere zu risikofreudig agieren. Beide Extreme können problematisch sein. Es gilt, das richtige Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Rendite zu finden.

Fehler #3: Den Markt überlisten wollen

Der Versuch, den "perfekten" Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf zu finden, kann sich als Falle entpuppen. Ständiges Handeln kann zu höheren Kosten und mehr Stress führen. Langfristiges Denken und Geduld sind oft der Schlüssel zum Erfolg.

Fehler #4: FOMO – der teure Hype-Kreislauf

FOMO (Fear of Missing Out) verleitet viele dazu, auf Investmenttrends aufzuspringen, wenn es längst zu spät ist. Das Problem? Der Einstieg erfolgt oft auf dem Höhepunkt des Hypes, gefolgt von einem rasanten Kursabfall und einem panischen Verkauf mit Verlust.

Fehler #5: Ohne klaren Plan investieren

Es mag reizvoll sein, in das "nächste grosse Ding" zu investieren oder Aktien basierend auf persönlichen Vorlieben auszuwählen. Doch eine gut durchdachte Anlagestrategie berücksichtigt Diversifikation und langfristige Ziele, anstatt sich auf momentane Trends zu konzentrieren.

Fehler #6: Nicht diversifizieren

Alle Eier in einen Korb zu legen, ist riskant. Wer nicht diversifiziert, setzt sein Kapital oft nur auf eine Anlage oder Branche. Das kann in guten Zeiten hohe Renditen bringen, aber bei Marktschwankungen kann das gesamte Portfolio leiden. Diversifikation verteilt das Risiko und erhöht die Chancen auf stabile Erträge. Es ist klug, über verschiedene Branchen, Länder und Anlageklassen hinweg zu investieren, anstatt nur auf den aktuellen "heissen Tipp" zu setzen.

Grafik eines Kreislaufs mit dem Titel "Investing FOMO Cycle". Der Kreislauf zeigt sechs Phasen, die typischerweise beim investitionsgetriebenen FOMO (Fear of Missing Out) auftreten:

Ein neuer Hype entfacht.

Alle reden darüber.

Aus FOMO springst du zu spät auf.

Der Hype flacht ab – der Kurs stürzt ab.

Panik! Du verkaufst mit Verlust.

Du nimmst dir vor: nie wieder!

In der Mitte steht "Investing FOMO Cycle" und eine kleine Erklärung, dass FOMO für "Fear of Missing Out" steht. Der Kreislauf ist in Blautönen gestaltet, um den Verlauf visuell darzustellen.
Quelle: Fehler beim Ged anlegen: Der FOMO Cycle

Ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um sein Geld anzulegen?

Im Normalfall ist die Antwort: Ja, wenn...

  1. Du über finanzielle Stabilität verfügst Bevor du in Anlagen investierst, solltest du sicherstellen, dass deine grundlegenden finanziellen Bedürfnisse gedeckt sind und du keine hohen Schulden hast.
  2. Du einen Cash Puffer für Notfälle auf der Seite hast Ein Notfallfonds sollte 3-6 Monate deiner Lebenshaltungskosten abdecken, um unerwartete Ausgaben abzudecken.
  3. Du dein Geld langfristig anlegen kannst Investitionen sollten auf lange Sicht geplant werden, um Marktschwankungen auszugleichen und von Zinseszinsen zu profitieren.
  4. Du dich auf eine mentale Achterbahnfahrt einlassen kannst 🎢 Investieren kann emotional herausfordernd sein, besonders bei Marktschwankungen. Eine langfristige Perspektive hilft, ruhig zu bleiben und impulsive Entscheidungen zu vermeiden.

Gibt es einen richtigen Tag zum Starten?

Nein, denn wenn du langfristig anlegst – also etwa 5-10 Jahre oder länger – ist das Startdatum unwichtig.

Auch wenn viele selbsternannte Experten die “Zeit nach der Krise” als beste Zeit zum Starten betiteln, ist diese Zeit immer erst im Nachhinein klar definierbar – voraussagen kann man diese nicht. Ausserdem kannst du die Chance am “falschen” Tag einzukaufen verringern, indem du monatlich bzw. regelmässig investierst. Das ergibt im Normalfall einen niedrigeren Durchschnittspreis für deine Anlagen.

Warum der Zeitpunkt nicht entscheidend ist

  • Langfristige Perspektive: Wenn du dein Geld über einen längeren Zeitraum investierst, werden kurzfristige Marktschwankungen weniger relevant. Der Markt tendiert dazu, über die Jahre zu wachsen, trotz zwischenzeitlicher Rückschläge.
  • Durchschnittskosteneffekt: Durch regelmäßiges Investieren, z.B. monatlich, kaufst du zu unterschiedlichen Preisen ein. Dies kann helfen, das Risiko zu reduzieren und den Durchschnittspreis deiner Anlagen zu senken.
  • Marktschwankungen: Es ist nahezu unmöglich, den Markt zu timen und den perfekten Zeitpunkt zum Investieren vorherzusagen. Deshalb ist es besser, konsequent und regelmäßig zu investieren.

Mehr Infos findest du hier.

Zusammenfassung: So legst du dein Geld erfolgreich in der Schweiz an

  • Investiere langfristig: Lege nur Geld an, das du für mehrere Jahre nicht benötigst.
  • Kenne dein Risiko: Wähle eine Strategie, die zu deiner Risikobereitschaft passt.
  • Diversifiziere: Verteile dein Investment breit, um Risiken zu minimieren.
  • Wähle den richtigen Anbieter: Vergleiche Optionen und finde die Lösung, die zu dir passt.
  • Starte jetzt: Der perfekte Moment zum Investieren ist immer jetzt – regelmässige Investitionen helfen.

Unterstützung gefällig? Selma hilft dir, die passende Strategie zu finden. Melde dich kostenlos an.

Fragen? Wir sind für dich da: im Live-Chat oder via [email protected].

Häufige Fragen zum Geld anlegen in der Schweiz

Was ist die beste Geldanlage momentan in der Schweiz?

Es gibt keine "beste" Geldanlage, die für alle passt. Die richtige Wahl hängt von deinem Risikoprofil, deinen finanziellen Zielen und deinem Zeithorizont ab. Wer Sicherheit bevorzugt, setzt auf Festgeld oder Anleihen. Wer höhere Renditen anstrebt, könnte in ETFs oder Aktien investieren. Eine breite Diversifikation hilft, das Risiko zu minimieren.

Wie funktioniert eine Festgeldanlage in der Schweiz?

Bei einer Festgeldanlage legst du dein Kapital für eine feste Laufzeit bei einer Bank an. Der Zinssatz ist fix und bietet Planungssicherheit. Die Laufzeit variiert in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten. Viele Banken verlangen eine Mindestanlage von 50'000 Franken.

Welche Vorteile bietet Festgeld gegenüber anderen Anlageformen?

Festgeld bietet Sicherheit und stabile Zinsen. Ideal für Anleger:innen, die ihr Kapital kurzfristig und ohne Kursschwankungen parken möchten. Das Risiko von Verlusten ist gering, solange die Laufzeit eingehalten wird.

Was ist das magische Dreieck der Geldanlage?

Das magische Dreieck beschreibt das Verhältnis zwischen Sicherheit, Verfügbarkeit und Rendite. Diese drei Ziele stehen im Konflikt zueinander. Wer hohe Renditen erzielen möchte, muss meist mehr Risiko eingehen und auf eine hohe Verfügbarkeit verzichten. Umgekehrt bieten sichere und flexible Anlagen häufig geringere Renditen. Die Kunst liegt darin, die richtige Balance für deine persönliche Risikobereitschaft und deine finanziellen Ziele zu finden.

Wie lege ich CHF 15'000 am besten an?

Der beste Weg ist, den Betrag schrittweise und breit gestreut anzulegen. ETFs sind eine gute Option, um mit kleinen Beträgen weltweit zu investieren. Wenn du unsicher bist, kannst du den Betrag in mehreren Etappen investieren – so reduzierst du das Risiko, zum falschen Zeitpunkt einzusteigen. Wichtig ist, langfristig zu denken und dein Geld nicht einfach auf dem Sparkonto zu lassen, wo es kaum Zinsen bringt.

Sollte man alles in Kryptowährungen investieren?

Nein. Kryptowährungen sind spekulativ und extrem volatil. Sie sollten maximal 5 bis 10 % deines Gesamtportfolios ausmachen. Investiere nur Beträge, deren Verlust du verkraften kannst. Eine breite Diversifikation ist wichtig, um Risiken auszugleichen.

Kann man über Nacht reich werden?

Die Realität: Über Nacht reich zu werden ist extrem unwahrscheinlich. Nachhaltiger Vermögensaufbau funktioniert am besten durch regelmässiges Investieren und Geduld. Schnell reich werden birgt hohe Risiken, die oft zu Verlusten führen. Setze auf eine langfristige Strategie und profitiere vom Zinseszinseffekt.

Was ist der Unterschied zwischen Zinsen und Rendite?

Zinsen sind fixe Erträge, die du z.B. für Festgeld oder Anleihen erhältst. Rendite umfasst alle Erträge aus einer Geldanlage, inklusive Wertsteigerungen von Aktien oder Immobilien. Während Zinsen planbar sind, kann die Rendite schwanken – abhängig von Marktentwicklungen und Kursschwankungen.

Wie viel sollte ich pro Monat investieren?

Das hängt von deinen Zielen und deinem Einkommen ab. Ein Richtwert: 10 bis 20 % des monatlichen Einkommens. Auch kleinere Beträge lohnen sich, wenn du sie regelmässig investierst. So profitierst du vom Durchschnittskosteneffekt und reduzierst das Risiko von Fehlzeitpunkten.

Wie erziele ich eine höhere Rendite?

Höhere Renditen sind meist mit einem höheren Risiko verbunden. Wer langfristig denkt und breit diversifiziert, kann von den Wachstumschancen globaler Märkte profitieren. Besonders Aktien und ETFs bieten langfristig gute Renditechancen, erfordern aber auch eine gewisse Risikobereitschaft.

Wie teile ich mein Vermögen richtig auf?

Es ist sinnvoll, einen Notgroschen für 3 bis 6 Monatsausgaben auf einem Sparkonto zurückzubehalten. Danach kannst du dein übriges Vermögen auf verschiedene Anlageklassen verteilen – z. B. Aktien, Anleihen und Immobilien. Dein persönliches Risikoprofil hilft dabei, die richtige Gewichtung zu finden. Je höher dein Risikoappetit, desto höher kann dein Aktienanteil sein.

Was kostet es, Geld anzulegen?

Kosten entstehen z.B. durch Verwaltungsgebühren, Depotgebühren oder Transaktionskosten. Besonders bei aktiv gemanagten Fonds können diese Gebühren hoch sein. ETFs sind in der Regel kostengünstiger.

Was bedeutet Diversifikation und warum ist sie wichtig?

Diversifikation bedeutet, dein Geld auf verschiedene Anlageklassen und Märkte zu verteilen. So reduzierst du das Risiko, da Verluste in einem Bereich durch Gewinne in einem anderen ausgeglichen werden können.

Was passiert, wenn die Börse crasht?

Kurzfristige Verluste sind bei einem Börsencrash normal. Wer langfristig investiert und breit diversifiziert, kann solche Phasen meist aussitzen und von der späteren Erholung profitieren.

Sollte ich mein Geld nachhaltig anlegen?

Nachhaltige Geldanlagen berücksichtigen ökologische, soziale und ethische Kriterien. Wenn dir diese Werte wichtig sind, kannst du gezielt in nachhaltige ETFs oder Fonds investieren.

Über den Autor
Niklas von Selma Finance

Niklas Linser

Niklas kümmert sich um Selmas digitale Marketingkanäle. Er ist Kommunikationsexperte und hat einen Mag. in internationalen Wirtschaftswissenschaften. Er ist manchmal ein wenig fanatisch, wenn es um 🎾 geht.

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