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Grafen und Balkendiagramme die das Geld anlegen in der Schweiz verdeutlichen
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Geld anlegen Schweiz 2024: Tipps, Fehler und Anlagemöglichkeiten

Niklas von Selma Finance
von: Niklas Linser10 min Lesezeit

Brauchst du Tipps zum Geld anlegen in der Schweiz? Du bist am richtigen Ort! In unserem Starter Guide für 2024 zeigen wir dir, wie viel du anlegen könntest, welche Anlageoptionen es gibt und wie du die perfekte Strategie findest. Erfahre alles über Anlagemöglichkeiten, Finanzplanung und Vermögensaufbau. Vermeide häufige Fehler und nutze unsere Tipps für erfolgreiche Investitionen in ETFs, Aktien und mehr.

Einführung: Geld anlegen in der Schweiz

Warum sollte man sein Geld anlegen?

Geldanlage bedeutet, dein Geld so zu investieren, dass es mit der Zeit mehr wird. Das Ziel ist, dass dein Erspartes wächst und du dir später wichtige Dinge leisten kannst – wie deine Altersvorsorge, ein Eigenheim oder die Ausbildung deiner Kinder.

Viele Menschen entscheiden sich dafür, ihr Geld auf einem klassischen Sparkonto zu lassen, weil es als sicher und unkompliziert gilt. Das ist völlig verständlich! Allerdings bieten Sparkonten oft nur geringe Zinsen, die nicht einmal die Inflation ausgleichen können. Das bedeutet, dass dein Geld mit der Zeit an Wert verliert. Deshalb lohnt es sich, über alternative Anlagemöglichkeiten nachzudenken, die nicht nur höhere Renditen bieten, sondern auch helfen, die Kaufkraft deines Geldes zu erhalten und sogar zu steigern.

4 Gründe wieso du dein Geld nicht auf dem Sparkonto horten solltest

1. Inflation bekämpfen

Auf dem ersten Blick scheint Geld auf einem Sparkonto sicher zu sein. Aber in Wirklichkeit frisst die Inflation langsam aber sicher deinen Kaufkraft auf. Wenn du dein Geld nicht investierst, könnte es über die Jahre an Wert verlieren.

2. Von Zinseszinsen profitieren

Je früher du mit dem Investieren beginnst, desto mehr kannst du vom Zinseszinseffekt profitieren. Dies bedeutet, dass du nicht nur Zinsen auf dein investiertes Geld verdienst, sondern auch Zinsen auf diese Zinsen. Mehr zur Magie des Zinseszinses findest du hier.

3. Geld für sich arbeiten lassen

Durch Investieren lässt du dein Geld für dich arbeiten. Anstatt nur auf einem Sparkonto zu sitzen, kann dein Geld in Unternehmen und Projekte fliessen, die über die Zeit wachsen und sich entwickeln. Dies bedeutet nicht nur potenzielle finanzielle Renditen, sondern gibt dir auch die Möglichkeit, aktiv an der Wirtschaft teilzunehmen.

4. Zukunftssicherung und Vermögensaufbau

Investieren ist ein Schlüssel zum langfristigen Vermögensaufbau. Es ermöglicht dir, für zukünftige finanzielle Ziele zu sparen, sei es für den Ruhestand, den Kauf eines Hauses oder die Bildung deiner Kinder. Durch kluge Investitionsentscheidungen kannst du ein finanzielles Polster schaffen, das dir und deiner Familie in der Zukunft Sicherheit bietet.

Vergiss nicht!

"Der Zinseszinseffekt ist das achte Weltwunder. Wer ihn versteht, verdient daran, alle anderen bezahlen ..." - Albert Einstein

Anlagemöglichkeiten in der Schweiz

Es gibt viele Möglichkeiten, dein Geld in der Schweiz anzulegen. Jede Option hat ihre eigenen Vor- und Nachteile sowie unterschiedliche Risikostufen. Hier ist ein Überblick über einige der gängigsten Anlagemöglichkeiten:

a. Geld anlegen in Aktien: hohes Risiko

Wenn du in Aktien anlegst, kaufst du ein kleines Stück eines Unternehmens. Falls das Unternehmen erfolgreich wird, steigt auch der Wert deiner Anteile. Falls du aber nur in ein oder eine Handvoll Unternehmen anlegst, dann wettest du sozusagen darauf, dass sich diese am Markt gut schlagen. Das ist schwierig vorherzusagen und deshalb sehr risikoreich.

Das Risiko kannst du senken, indem du in mehrere Unternehmen dein Geld anlegst und so auf viele Pferde gleichzeitig setzt.

b. Geld anlegen in Anleihen: niedriges Risiko

Wenn du dein Geld in Anleihen anlegst, leihst du einem Unternehmen oder einem Land/einer Regierung Geld. Dafür bekommst du das Versprechen, das Geld inklusive Zinsen zurückgezahlt zu bekommen.

Das klingt sicher weniger aufregend, als Aktien an deinem Lieblingsunternehmen zu kaufen, aber normalerweise gilt: “langweilig = weniger Risiko”.

c. Geld anlegen in Edelmetalle: niedriges Risiko

Gold ist ein klassisches Anlageprodukt und wird unter Investoren oft verwendet, um das Vermögen vor Inflation zu schützen. Gold hat aber keine wirkliche Rendite – es kreiert keinen neuen Wert. Man investiert darin einfach, da der Wert sich im Normalfall ähnlich zur Inflation nach und nach steigert.

d. Geld anlegen in ETFs: mittleres Risiko

Exchange Traded Funds, ETFs, sind heutzutage sehr populär. Durch ETFs kann man mit nur einem Anlageprodukt in einen ganzen Markt investieren. Ein Beispiel dafür ist der iShares SMI CH, der den Schweizer Markt abbildet. Das heisst, der ETF inkludiert Anteile an den 20 grössten börsennotierten Unternehmen in der Schweiz und erlaubt es dir in alle auf einmal anzulegen.

ETFs sind eine grossartige und günstige Art deine Anlagen “zu streuen”. Sozusagen das Risiko zu mindern, da du in viele Dinge auf einmal anlegst. Mehr Infos dazu findest du hier.

e. Geld anlegen in Immobilien: hohes Risiko

Immobilien zu kaufen klingt immer verlockend – rein von der Anlageperspektive ist es ein wenig kompliziert. Zuallererst sind Immobilien und die darauf anfallenden Steuern in der Schweiz sehr teuer. Ausserdem ist somit im Normalfall der Grossteil deines Vermögens durch diese Anlage gebunden.

Somit besitzt du dann zwar eine Anlage, aber du kannst dein Geld sehr schwierig streuen, da selten noch sehr viel übrig sein dürfte – auch schnell an das Geld heranzukommen kann schwierig sein. Es gibt aber auch Immobilien ETFs, die es dir leichter machen, falls du gerne auf Immobilien setzen möchtest.

f. Geld anlegen in Kryptowährungen: hohes Risiko

Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether oder (eventuell) Facebooks Libra sind in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Es ist unmöglich vorherzusagen wie sich Kryptowährungen entwickeln werden. Wenn man sich die historischen Entwicklungen ansieht, weiss man, dass Höhenflüge, sowie tiefe Abstürze, relativ oft passieren. Diese rasanten Auf und Abs haben zwar einige Investoren zu Millionären gemacht, anderen haben sie aber das Vorsorgegeld gekostet.
Also: sehr risikoreich!

Du kannst auch verschiedene Anlageprodukte kombinieren. In der Finanzwelt nennt man diesen Mix an Anlageprodukten "Portfolio". Ein diversifiziertes Portfolio ist immer ein guter Tipp um Risiken zu minimieren.

Investmentanbieter in der Schweiz

Nun hast du gelernt, wie viel du anlegen solltest und wie risikoreich verschiedene Anlageprodukte sind. Jetzt ist es Zeit über die “Umsetzung” zu sprechen. Grundsätzlich hast du vier Optionen.

a. Bank – offline, teuer

Der bekannteste Weg in der Schweiz Geld anzulegen, ist mit seiner Hausbank. Banken bieten verschiedenste Anlageoptionen für die unterschiedlichsten Risikoprofile. Manche Banken lassen dich auch in individuelle Aktien investieren.

Vorteile: Traditionell und persönlich, vielfältige Anlageoptionen, einschließlich individueller Aktien.

Nachteile: Oft hohe Gebühren und versteckte Kosten.

b. Robo-Advisor – wenig Arbeit, faire Preise

Robo-Advisor sind in der Schweiz immer noch ziemlich neu. Einfach gesagt ist ein Robo-Advisor ein digitaler Investmentservice, der Algorithmen verwendet, um Investmentpläne zu kreieren und diese zu managen.

Robo-Advisor sind in den USA bereits ziemlich verbreitet und gewinnen in Europa gerade an Beliebtheit. Durch die Automatisierung altmodischer Prozesse können Robo-Advisor ihre Leistung weit unter dem Preis der Banken anbieten.

Vorteile: Digitale Automatisierung erleichtert den Einstieg; günstigere Preise durch automatisierte Prozesse.

Nachteile: Komplett digital somit weniger "persönlich" als mit einer Bank.

c. Broker – viel Arbeit, tiefe Preise

Das ist etwas für die DIY Persönlichkeiten da draussen. Wenn du dich wirklich tief in die Finanzwelt einlesen möchtest, und die Kontrolle selbst in der Hand haben willst, ist ein Broker eine gute Wahl. Broker sind einfach Plattformen, die dir ermöglichen Anlageprodukte zu kaufen und verkaufen.

Du entscheidest ganz allein ob du Aktien, ETFs, Anleihen, Edelmetalle oder ähnliches traden willst.

Vorteile: Komplette Kontrolle über den Handel von Anlageprodukten; ideal für DIY-Finanzexperten.

Nachteile: Erfordert tiefgehende Kenntnisse und Zeitinvestment.

d. Vermögensverwalter – persönliche Betreuung, höhere Kosten

Ein Vermögensverwalter bietet eine persönlichere und oft umfassendere Betreuung als andere Anlagemethoden. Vermögensverwalter analysieren deine finanzielle Situation, Ziele und Risikobereitschaft, um maßgeschneiderte Anlagepläne zu erstellen und zu verwalten.

Vorteile: Individuelle Beratung und maßgeschneiderte Lösungen; umfassende Betreuung.
Nachteile: Oft höhere Kosten im Vergleich zu anderen Anlagemethoden.

e. Selmawenig Arbeit, fairer Preis

Selma kombiniert die Welten der Robo-Advisor und der Vermögensberater.

In einem kurzen Chat analysiert Selma deine finanzielle Situation, das perfekte Risikolevel und Anlageziele, um einen individuell zu dir passenden Investmentplan zu erstellen. Die Anlageprodukte, welche Selma nutzt, um deinen Plan zu erstellen sind die zuvor erwähnten ETFs. ETFs erlauben es dir in viele verschiedene Unternehmen und Produkte gleichzeitig zu investieren – bei Selma schon ab einer Startsumme von 2’000 CHF.

Sobald du dein Geld überweist, startet Selma mit ihrer Arbeit und passt dein Anlagen immer an Finanzmärkte und dein Finanzleben an. Wie bei einem Robo-Advisor geschieht fast alles automatisiert, aber wie ein Vermögensberater behält sie auch deine individuellen Bedürfnisse sowie Änderungen in deinem Leben im Auge. Hier findest du mehr Informationen darüber, wie sich Selma von einem klassischen Robo-Advisor unterscheidet.

Investieren ist ein Marathon

Kein Sprint! Leg also nur Geld an welches du kurzfristig nicht benötigst.

Wer sollte sein Geld anlegen?

Investieren ist nicht nur für die Elite oder Finanzexpert:innen. Tatsächlich kann heutzutage fast jeder mit dem Investieren starten.

Die einzige Grundvoraussetzung: Man muss 18 Jahre alt sein um ein Investmentkonto zu eröffnen. Starten kann man auch schon mit kleineren Beträgen und je früher du anfängst, desto mehr Zeit hast du, von den Erträgen und dem Zinseszins zu profitieren. Wer sollte somit sein Geld investieren? Jede:r!

Allerdings solltest du ein paar grundlegenden Punkte vor dem Investieren beachten.

4 Punkte die du vor dem Geld anlegen beachten solltest

1. Baue dir zunächst einen Cash Puffer auf

Es ist klug, einen Finanzpolster (Cash Puffer) zu haben, bevor du mit dem Investieren beginnst. Dieser sollte ausreichend sein, um 3-6 Monate deiner Ausgaben zu decken. So kannst du finanzielle Rückschläge überstehen, ohne deine Investitionen antasten zu müssen.

2. Plane fixe Ausgaben mit ein

Steht in den nächsten 1-3 Jahren eine grössere Ausgabe an? In solchen Fällen ist es ratsam, das dafür benötigte Geld nicht zu investieren. Das Geld, das du investierst, sollte nicht kurzfristig benötigt werden.

3. Denke und handle langfristig

Das Geld, das du investierst, sollte nicht kurzfristig benötigt werden. Investitionen können Schwankungen unterliegen, und es ist am besten, wenn du das Geld für mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte anlegen kannst. Investiere somit nur Geld welches du in den nächsten Jahren nicht benötigst.

4. Geh nur das Risiko ein welches du eingehen kannst

Jede Investition birgt Risiken. Es ist wichtig, dass du deine Risikotoleranz kennst und Investitionen wählst, die zu deinem Risikoprofil passen. Nicht jede Investition wird Früchte tragen, aber eine diversifizierte Strategie kann helfen, potenzielle Verluste zu minimieren.

Wie viel Geld sollte ich anlegen?

Jetzt, da du weisst, wieso du dein Geld lieber anlegen solltest, statt es auf dem Bankkonto zu horten, musst du dir die Frage stellen: Wie viel sollte ich anlegen? .

Wie viel deiner bestehenden Ersparnisse solltest du anlegen?

Bevor du mit dem Investieren beginnst, ist es wichtig, einen finanziellen Puffer aufzubauen und zukünftige Ausgaben einzuplanen. Dieser Puffer sollte 3-6 Monate deiner Lebenshaltungskosten abdecken. Berechne deine erste Investmentsumme so:

Investment = Ersparnisse - Cash Puffer - geplante Ausgaben

Du musst nicht alles auf einmal investieren. Es ist sinnvoll, regelmässig (zum Beispiel monatlich) kleinere Beträge zu investieren, um das Risiko zu verteilen und von verschiedenen Marktbedingungen zu profitieren.

Die 50/30/20 Regel zur Geldanlage

Um zu bestimmen, wie viel deines monatlichen Einkommens du anlegen solltest, kannst du die 50/30/20 Regel anwenden. Diese Regel teilt dein Einkommen in drei Kategorien:

  • 50% für Fixkosten: Dazu gehören Miete, Lebensmittel, Versicherungen und andere notwendige Ausgaben.
  • 30% für flexible Ausgaben: Dies umfasst Dinge, die dein Leben angenehmer machen, wie Freizeitaktivitäten, Essen gehen oder Hobbys.
  • 20% für Ersparnisse und Investitionen: Dieser Anteil deines Einkommens sollte in Sparpläne und Investitionen fließen, um deine finanzielle Zukunft abzusichern.

Durch die Anwendung der 50/30/20 Regel kannst du sicherstellen, dass du genug Geld für notwendige Ausgaben und Lebensfreude hast, während du gleichzeitig für deine Zukunft vorsorgst. Mehr Infos dazu findest du hier.

Coins, die die 50/30/20-Regel visualisieren: 50% der Münzen für lebensnotwendige Ausgaben, 30% für persönliche Ausgaben und 20% für Ersparnisse und Schuldenabbau.
Quelle: 50/30/20 Regel

Zusammenfassung

Zieh den Cash Puffer und geplante Ausgaben von deinen bestehenden Ersparnissen ab: lege den Rest an. Verwende 20% deines monatlichen Einkommens, um für die Zukunft vorzusorgen.

Worauf du bei der Geldanlage achten solltest

Wie du dein Geld anlegen solltest, hängt von mehreren Faktoren wie deiner finanziellen Situation. deiner Risikobereitschaft sowie deinen Zielen ab.

Jede Investition birgt ihre eigenen Risiken. Es ist daher unerlässlich, diese Risiken zu erkennen und zu akzeptieren, bevor du entscheidest, wie und wo du investieren möchtest. In der Finanzwelt bezieht sich Risiko auf die Schwankungen im Wert deiner Anlagen über die Zeit. 📈 Aber Risiko hat auch eine positive Seite: die Chance auf potenzielle Gewinne.

Generell gilt: Je höher das Risiko, desto größer die potenzielle Rendite – aber auch das Verlustrisiko.

Die Wahl des richtigen Risikos

Ein häufiger Stolperstein für Neuanleger ist die Wahl des falschen Risikolevels. Viele sind entweder übermässig vorsichtig oder zu risikofreudig. Der Schlüssel liegt darin, das Risikoniveau zu finden, das zu deiner persönlichen und finanziellen Situation passt. Denn das Risiko, das du bereit bist einzugehen, kann sich von dem unterscheiden, das du tatsächlich eingehen solltest.

Angenommen, du hast 5’000 CHF zum Investieren und legst alles in Kryptowährungen an – das wäre ziemlich riskant, und die meisten Finanzberater würden dich definitiv davon abhalten. Wenn du jedoch 100'000 CHF investierst und nur 5’000 CHF in Kryptowährungen anlegst und den Rest in ETFs, ist das Risiko stark reduziert.

Diversifiziere dein Portfolio

Um beim Geld anlegen dein Risiko zu verteilen, ist es wichtig, dein Portfolio zu diversifizieren. Diversifizieren heisst, in möglichst verschiedene Anlagen und nicht nur in einzelne Unternehmen, Branchen oder gar Länder anzulegen. So vermeidest du eine Abhängigkeit von einzelnen Anlagen. Bei Selma Finance kannst du bereits mit geringen Beträgen breit abgestützt in ETFs anlegen. Wie du bereits gelernt hast, investierst du mit einem ETF in einen ganzen Aktien-, Anleihen- oder Immobilienmarkt, womit dein Risiko reduziert wird.

Vermeide emotionale Entscheidungen

Angst, Panik, Gier und Euphorie sind die schlechtesten Finanzberater. Verkaufe nicht, wenn der Markt fällt, und versuche nicht, gierig zu werden und mehr zu investieren, wenn der Markt steigt. Emotionale Entscheidungen können dazu führen, dass du in schlechten Zeiten zu niedrigen Preisen verkaufst und in guten Zeiten zu hohen Preisen kaufst. Stattdessen solltest du einen kühlen Kopf bewahren und dich an deine langfristige Strategie halten. Dies hilft dir, Marktschwankungen zu überstehen und deine Ziele zu erreichen.

Unterstützung bei der Wahl des richtigen Risikolevels in der Schweiz

Bei der Wahl des richtigen Risikolevels kann dich Selma Finance unterstützen. Melde dich kostenlos an und chatte 5 Minuten über deine finanzielle Situation sowie Risikobereitschaft. Selma erstellt dir darauf basierend einen Investmentplan, der auf dich zugeschnitten wird.

Was sind die häufigsten Fehler beim Geld anlegen?

Beim Investieren ist niemand vor Fehlern gefeit. Doch warum nicht von den Erfahrungen anderer profitieren, anstatt dieselben Stolpersteine selbst zu erleben?

Fehler #1: Den Start hinauszögern

"Hätte ich doch nur früher angefangen!" – Ein Satz, den viele erfahrene Investor:innen oft äussern. Dies unterstreicht die Bedeutung des frühzeitigen Einstiegs in die Investmentwelt. Dabei muss man nicht vermögend sein, um den ersten Schritt zu machen. Es geht vielmehr darum, Chancen zu nutzen und vom Zinseszinseffekt zu profitieren.

Fehler #2: Das Risiko falsch einschätzen

Ein gewisses Mass an Risiko ist beim Investieren unvermeidlich. Einige neigen dazu, übermäßig vorsichtig zu sein, während andere zu risikofreudig agieren. Beide Extreme können problematisch sein. Es gilt, das richtige Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Rendite zu finden.

Fehler #3: Den Markt überlisten wollen

Der Versuch, den "perfekten" Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf zu finden, kann sich als Falle entpuppen. Ständiges Handeln kann zu höheren Kosten und mehr Stress führen. Langfristiges Denken und Geduld sind oft der Schlüssel zum Erfolg.

Fehler #4: Emotionen die Oberhand gewinnen lassen

Die Börse kann Achterbahnfahrten gleichen. In solchen Zeiten ist es verführerisch, impulsiven Emotionen nachzugeben. Doch Entscheidungen, die aus Angst oder Gier getroffen werden, sind selten im besten Interesse des Anlegers.

Fehler #5: Ohne klaren Plan investieren

Es mag reizvoll sein, in das "nächste grosse Ding" zu investieren oder Aktien basierend auf persönlichen Vorlieben auszuwählen. Doch eine gut durchdachte Anlagestrategie berücksichtigt Diversifikation und langfristige Ziele, anstatt sich auf momentane Trends zu konzentrieren.

Fehler #6: Nicht diversifizieren

Alle Eier in einen Korb zu legen, ist riskant. Wer nicht diversifiziert, setzt sein Kapital oft nur auf eine Anlage oder Branche. Das kann in guten Zeiten hohe Renditen bringen, aber bei Marktschwankungen kann das gesamte Portfolio leiden. Diversifikation verteilt das Risiko und erhöht die Chancen auf stabile Erträge. Es ist klug, über verschiedene Branchen, Länder und Anlageklassen hinweg zu investieren, anstatt nur auf den aktuellen "heissen Tipp" zu setzen.

Ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um sein Geld anzulegen?

Im Normalfall ist die Antwort: Ja, wenn...

  1. Du über finanzielle Stabilität verfügst Bevor du in Anlagen investierst, solltest du sicherstellen, dass deine grundlegenden finanziellen Bedürfnisse gedeckt sind und du keine hohen Schulden hast.
  2. Du einen Cash Puffer für Notfälle auf der Seite hast Ein Notfallfonds sollte 3-6 Monate deiner Lebenshaltungskosten abdecken, um unerwartete Ausgaben abzudecken.
  3. Du dein Geld langfristig anlegen kannst Investitionen sollten auf lange Sicht geplant werden, um Marktschwankungen auszugleichen und von Zinseszinsen zu profitieren.
  4. Du dich auf eine mentale Achterbahnfahrt einlassen kannst 🎢 Investieren kann emotional herausfordernd sein, besonders bei Marktschwankungen. Eine langfristige Perspektive hilft, ruhig zu bleiben und impulsive Entscheidungen zu vermeiden.

Gibt es einen richtigen Tag zum Starten?

Nein, denn wenn du langfristig anlegst – also etwa 5-10 Jahre oder länger – ist das Startdatum unwichtig.

Auch wenn viele selbsternannte Experten die “Zeit nach der Krise” als beste Zeit zum Starten betiteln, ist diese Zeit immer erst im Nachhinein klar definierbar – voraussagen kann man diese nicht. Ausserdem kannst du die Chance am “falschen” Tag einzukaufen verringern, indem du monatlich bzw. regelmässig investierst. Das ergibt im Normalfall einen niedrigeren Durchschnittspreis für deine Anlagen.

Warum der Zeitpunkt nicht entscheidend ist

  • Langfristige Perspektive: Wenn du dein Geld über einen längeren Zeitraum investierst, werden kurzfristige Marktschwankungen weniger relevant. Der Markt tendiert dazu, über die Jahre zu wachsen, trotz zwischenzeitlicher Rückschläge.
  • Durchschnittskosteneffekt: Durch regelmäßiges Investieren, z.B. monatlich, kaufst du zu unterschiedlichen Preisen ein. Dies kann helfen, das Risiko zu reduzieren und den Durchschnittspreis deiner Anlagen zu senken.
  • Marktschwankungen: Es ist nahezu unmöglich, den Markt zu timen und den perfekten Zeitpunkt zum Investieren vorherzusagen. Deshalb ist es besser, konsequent und regelmäßig zu investieren.

Zusammenfassung: Die besten Tipps zum Geld anlegen in der Schweiz

  1. Lege nur Geld an, das du für lange Zeit angelegt lassen kannst
  2. Achte auf dein persönliches Risikoprofil
  3. Verringere das Risiko, indem du langfristig in viele Dinge auf einmal investierst
  4. Suche den richtigen Anbieter für deine Anforderungen aus
  5. Den “perfekten Tag” zu starten gibt es nicht

Hast du noch Fragen? Gib uns Bescheid, wir fügen diesem Beitrag gerne weitere Informationen hinzu. Du erreichst uns online, im Live Chat oder via [email protected].

Über den Autor
Niklas von Selma Finance

Niklas Linser

Niklas kümmert sich um Selmas digitale Marketingkanäle. Er ist Kommunikationsexperte und hat einen Mag. in internationalen Wirtschaftswissenschaften. Er ist manchmal ein wenig fanatisch, wenn es um 🎾 geht.

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