Investieren Frauen anders als Männer
Spoiler Alarm - Ja, Frauen investieren anders als Männer und vor allem weniger. Aber was ist der Grund? Laut Studien investieren in der Schweiz nur 40% der Frauen, aber 60% der Männer. Diese geschlechtsspezifische Diskrepanz wirft die Frage auf, welche Faktoren zu diesem Unterschied führen.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit unserer Partnerin Francesca von FemmeInvest erstellt. In ihrem Blog teilt sie ihr Finanzwissen aus jahrelanger Erfahrung. Ihr Ziel ist es, Frauen auf dem Weg in ihre finanzielle Unabhängigkeit zu begleiten.
Warum investieren Frauen anders?
Frauen geht es oftmals zunächst ums Sparen. Obwohl das Interesse am Investieren wächst (endlich!), legt ein Großteil der Frauen ihr Geld lieber aufs Sparkonto – hauptsächlich aus Angst vor den Risiken.
Viel hat dies auch mit unserer Kindheit zu tun. Bereits in der Kindheit erhalten Mädchen nachgewiesenermaßen eine geringere Finanzbildung als Jungs. Mit Töchtern reden wir eher über das Sparen, mit Söhnen über das Investieren. Aber der frühe selbstbewusste Umgang mit Geld ist wichtig, denn Geldgewohnheiten formen sich schon früh.
Frauen handeln im Vergleich zu Männern tendenziell überlegter und verfolgen langfristigere Anlagestrategien. So handeln sie im Vergleich zu den Männern weniger aktiv und daher performen die Geldanlagen von Frauen tendenziell besser.
Fun Fact
Wenn Frauen investieren, sind sie im Schnitt die besseren Investorinnen!
Warum investieren Frauen weniger?
Gründe nicht zu Investieren gibt es viele, hauptsächlich sind es aber folgende Themen:
- Vermeintlich fehlendes Wissen (Fun Fact: Studien belegen, dass Frauen ihr Wissen nur schlechter einschätzen, es aber nicht schlechter ist.)
- Angst vor Fehlern
- Geringes Interesse an Finanzthemen
- Vermeintlich zu kleines Vermögen
Dabei haben es vor allem Frauen nötig, sich mit dem Thema Investieren auseinanderzusetzen. Sie arbeiten oft in Teilzeit, haben meist niedrigere Einkommen und längere Pausen im Berufsleben. Dies führt dazu, dass sie im Ruhestand meist geringere Renten beziehen. Im OECD-Durchschnitt erhalten Frauen im Alter von 65 Jahren und älter 26 % weniger Einkommen aus dem Rentensystem als Männer.
Was sagen Frauen, wenn sie dann mal damit begonnen haben?
Laut Studien wünschen sich 70 % von ihnen, dass sie schon früher damit begonnen hätten. So hätten sie bereits länger vom Zinseszinseffekt profitieren können und ein grösseres Vermögen aufbauen können.
Was könnte also helfen, damit Du mit dem Investieren beginnst?
- Eine Finanzassistentin wie Selma, die Dir eine Strategie aufbaut?
- Wissen ist Macht - Lese dich ein und mach dich mit dem Thema vertraut, es kann viel Spass machen!
- Streue das Risiko deines Investmentportfolios und setze nicht alles auf ein Pferd.
- Wenn möglich, fang früh mit dem Investieren an, um den Zinseszinseffekt zu nutzen.
- Und zu guter Letzt: Redet über Geld - Wir alle (!) müssen vorsorgen, lasst uns doch darüber austauschen, wie wir das machen und wie wir investieren.
Fazit
Frauen investieren anders – weniger, aber oft besser. Studien zeigen, dass in der Schweiz nur 40% der Frauen im Vergleich zu 60% der Männer investieren. Warum? Angst vor Risiken und mangelnde Finanzbildung spielen eine Rolle. Mädchen erhalten weniger finanzielle Bildung als Jungs, was langfristige Auswirkungen hat. Frauen sind oft bessere Investorinnen, handeln überlegter und verfolgen langfristigere Strategien. Gründe für das geringere Investieren sind fehlendes Wissen, Angst vor Fehlern und geringes Interesse. Frauen, die investieren, wünschen sich aber oft, früher damit begonnen zu haben.
Falls du noch weitere Fragen hast, darfst du dich gerne an das Team von Selma Finance wenden oder dich auf meiner Website FemmeInvest informieren!
Francesca
Francesca teilt ihre jahrelange Erfahrung auf ihrem Blog. Nach ihrer Karriere in international agierenden Finanzfirmen, konzertiert sie sich nun auf die finanzielle Bildung von Frauen. Ihr Ziel ist es Frauen auf ihrem Weg zur finanziellen Freiheit zu begleiten. 👩🏼💼
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