Selma vs. Privatbankier – Episode #3

In der ersten Folge hast du alles über die Unterschiede zwischen Selma und Banken gehört. Die zweite Folge hat dir gezeigt, was du beachten solltest, wenn du eine “DIY” Anlagelösung verwenden möchtest. Heute steigt Selma mit den Privatbankiers in den Ring.

Bevor wir uns diesem Vergleich zuwenden, schauen wir uns doch an, was der Begriff "Privatbankier" überhaupt bedeutet. Ein:e Privatbankier ist ein:e persönliche:r Vermögensberater:in, welche:r mit vermögenden Kunden und Kundinnen zusammenarbeitet, personalisierte Anlageberatung anbietet und das Portfolio verwaltet. Ein:e Privatbankier kann entweder für eine Bank arbeiten oder selbstständig sein.

Runde  #01 - Kosten

Kosten sind immer ein zu beachtender Aspekt, den man beim Anlegen im Auge behalten sollte. Runde 1 befasst sich mit dem Kostenunterschied zwischen Privatbankiers und digitalen Finanzberatern (alias Selma).

Ganz allgemein gehalten – je mehr Menschlichkeit gefordert ist, desto höher sind die Kosten für Finanzberatung. Viele Privatbankiers berechnen einen Prozentsatz des Vermögens für ihre Dienste. Dies kann sogar bis zu 1 % pro Jahr betragen. Dazu besteht die Möglichkeit, dass dieser Prozentsatz sogar noch höher ist (vor allem bei kleineren Anlagekonten). Ein “gut zu wissen” Fakt ist auch, dass Privatbankier möglicherweise einen ziemlich hohen Mindestbetrag erfordern, um überhaupt zugänglich zu sein. Solltest du trotzdem nicht auf eine private Beratung verzichten wollen, solltest du in einem der ersten Gespräche unbedingt über die Gebührenstruktur und die fachliche Qualifikation sprechen, um festzustellen, ob ihr hier auf gleicher Welle liegt. 🌊

Die meisten digitalen Lösungen haben eine festgelegte Gebühr. Bei Selma zum Beispiel hast du eine jährliche Gebühr, die niedriger wird, je mehr du anlegst. Diese Gebühr beinhaltet die Depotgebühr, deckt alle Handelskosten ab und beim Geld abheben oder einzahlen fallen keine weitere Kosten an. Was Selma besonders auszeichnet, ist eine niedrige Mindestanlagesumme und dass die menschliche Note erhalten bleibt. Du hast immer die Möglichkeit, dich per E-Mail oder via Chat an das kompetente und sachkundige Team zu wenden, wann immer du es für dich als wichtig erachtest.

Runde #02 - Anlageoptionen und Personalisierung

Anlageoptionen
Privatbankier haben Zugang zu einer breiten Palette von Anlagemöglichkeiten und können exklusive Anlagen wie Private Equity, Hedgefonds und Immobilienanlagen anbieten. Möglicherweise können sie dir auch Zugang zu "Börseneinführungen" (IPOs) und anderen exklusiven Anlagemöglichkeiten verschaffen.

Die meisten digitalen Lösungen wie Selma hingegen bieten eine grosse Auswahl an ETFs, die darauf ausgelegt sind, ein stabiles, diversifizierten Portfolio zu relativ geringen Kosten bereitzustellen, dabei erhält man auch Zugang zu “grünen” Anlagen, damit dein Geld auch Gutes tut.🌳  

Personalisierung
Ein Privatbankier ist schlussendlich ein Mensch und man kann mit ihm/ihr persönlich sprechen. Privatbankier betrachten deinen Finanzen ganzheitlich, sehen sich Steuerstrategien sowie Spenden an und bieten dir massgeschneiderte Anlageoptionen, die deinen Werten und Zielen entsprechen.

Während einem digitalen Finanzberater die menschliche Note eines Privatbankiers ein wenig fehlt, wird trotzdem auf deine finanziellen Ziele und deine Risikobereitschaft geachtet. Selma stellt dir all diese wichtigen Fragen während der Kontoeröffnung. Danach erhältst du einen personalisierten Anlageplan, der zu deinem Leben passt und sich bei Veränderungen auch anpasst.

Runde #03 - Benutzerfreundlichkeit

Privatbankier kümmern sich um deine Anlagen, daher ist der Aufbau und die Pflege der Beziehung zu ihnen von entscheidender Bedeutung und kann auch einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Du musst dich persönlich mit ihnen treffen, detaillierte Finanzinformationen bereitstellen und ein gewisses Mass an Vertrauen aufbauen. Sobald das jedoch erledigt ist, kann ein Privatbankier dir mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Digitale Finanzberater hingegen sind einfach zu bedienen und erfordern wenig bis gar kein Finanzwissen. Bei Selma zum Beispiel kannst du mit wenigen Klicks online ein Konto eröffnen. Nachdem du einige Fragen zu deinen finanziellen Zielen und deiner Risikobereitschaft beantwortet hast, erhältst du deinen persönlichen Anlageplan und kannst mit dem Anlegen starten. Ausserdem hast du rund um die Uhr Zugriff auf dein Konto. 📱

Ob der Privatbankier oder Selma diesen virtuellen Kampf gewonnen hat, ist wie immer deine Entscheidung. Die Wahl deines idealen Partners für deine Anlagen liegt ganz bei dir. Wenn du einen personalisierten Ansatz mit einer breiteren Wahl an Anlageoptionen bevorzugst und bereit bist, höhere Gebühren zu zahlen, ist ein Privatbankier möglicherweise besser geeignet. Wenn du eine zuverlässige digitale Plattform mit einem stabilen, vielfältigen Portfolio willst, das dein Vermögen langfristig wachsen lässt, ist Selma möglicherweise eine gute Wahl. Letztendlich können dir beide Optionen dabei helfen, deine finanziellen Ziele zu erreichen und deine finanzielle Zukunft zu sichern.