Alternative Anlagen: Wie Kunst & Sammlerstücke Teil eines gut diversifizierten Portfolios werden können
Diversifikation ist der Schlüssel zu einem stabilen Anlageportfolio. Aber wie kann man es weiter diversifizieren? Wir haben Dr. Aurelio Perucca, Mitgründer & CEO von Splint Invest, einer Schweizer Plattform für Investitionen in Kunst, Luxusgüter und Sammlerstücke, gefragt, warum er glaubt, dass solche alternativen Anlagen Anlegern neue Möglichkeiten zur Diversifikation bieten können.
Dr. Perucca, wie würden Sie alternative Anlagen beschreiben?
Alternative Anlagen oder alternative Vermögenswerte umfassen eine breite Palette an Investitionsmöglichkeiten, die über traditionelle Anlagen wie Aktien, Anleihen und Bargeld hinausgehen. Dazu gehören physische Werte wie Edelmetalle und Edelsteine, Sammlerstücke (z.B. Kunst, edle Weine, seltene Whiskys, Oldtimer und Antiquitäten) sowie Luxusgüter (z.B. hochwertige Uhren oder Designerstücke). Darüber hinaus zählen auch bestimmte Finanzanlagen wie Private Equity, Rohstoffe und Peer-to-Peer-Lending zu den alternativen Anlagen.
Vermögende Privatpersonen integrieren seit Langem alternative Anlagen in ihre Portfolios und widmen diesen oft einen erheblichen Anteil. Eine Studie von Lombard Odier zeigt, dass ein Drittel der wohlhabenden Teilnehmer mehr als 10% ihrer Portfolios in alternative Anlagen investieren. In letzter Zeit interessieren sich jedoch auch vermehrt Privatanleger für diese Diversifikationsmöglichkeit.
Warum haben Privatanleger alternative Anlagen bisher nicht stärker genutzt?
Historisch gesehen standen Privatanleger bei alternativen Anlagen vor mehreren Herausforderungen:
- Hohe Einstiegshürden: Beispielsweise können sich die meisten Menschen keine Patek Philippe Grand Complications Uhr für 68’000 Franken oder Salvador Dalís Hidden Faces für rund 480’000 Franken leisten.
- Fachwissen und Pflegeanforderungen: Die Echtheit zu bestimmen und die Pflege von Vermögenswerten wie einem Macallan-Whiskyfass oder einem Ferrari 348 TB erfordern traditionell die Unterstützung durch Privatbanken oder spezialisierte Anbieter.
- Eingeschränkter Zugang: Selbst mit Kapital sind bestimmte Luxusgüter, wie hochwertige Uhren, oft nur schwer verfügbar oder mit langen Wartelisten verbunden.
Heute helfen fragmentierte Investitionen, die in der Schweiz und der EU reguliert sind, Privatanlegern, die grösste Hürde zu überwinden. Schon ab 50 Franken kann man in ein 500’000-Franken-Kunstwerk investieren, es rechtlich mitbesitzen und proportional am Wertzuwachs teilhaben.
Die verbleibenden Barrieren werden durch Finanzunternehmen abgebaut, die das notwendige Fachwissen mitbringen und die Vermögenswerte für fragmentierte Investoren verwalten.
Welche Vorteile bieten alternative Anlagen?
Alternative Anlagen können je nach Portfolio-Zusammensetzung und Strategie verschiedene Zwecke erfüllen:
- Schutz vor Inflation: Vermögenswerte wie hochwertige Diamanten und Platinbarren weisen eine monatliche Volatilität von weniger als drei Prozent auf. Mit einer globalen Aktienmarktkorrelation von unter 0.26 (Quelle: Bloomberg) können sie als Absicherung dienen.
- Potentielles Vermögenswachstum: Der Knight Frank Luxury Investment Index zeigt, dass bestimmte alternative Anlageklassen wie Kunst, seltener Whisky und Luxusuhren in den letzten zehn Jahren durchschnittliche Renditen von über 10% pro Jahr erzielt haben – oft höher als der DAX 40 oder der S&P 500.
- Wertebasierte Investitionen: Alternative Anlagen bieten zudem Möglichkeiten für passionierte Investments, von umweltfreundlichen Projekten bis hin zu Hobbys wie Oldtimern oder LEGO-Sets.
Hinweis: Trotz dieser Vorteile ist es wichtig zu bedenken, dass alternative Anlagen auch Risiken wie Illiquidität und Bewertungsherausforderungen mit sich bringen. Anleger sollten ihre Ziele und Risikotoleranz sorgfältig prüfen.
Wie schneiden alternative Anlagen im Vergleich zu traditionellen Anlagen ab?
Die Performance alternativer Anlagen variiert je nach Art des Vermögenswerts und der Anlagestrategie stark. Einige Werte wie Kunst oder Sammlerstücke können unter den richtigen Bedingungen erhebliche Renditen bieten, während andere auf Stabilität mit geringeren, stetigen Erträgen ausgelegt sind. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass vergangene Performance kein Indikator für zukünftige Ergebnisse ist. Alternative Anlagen bieten einzigartige Diversifikationsmöglichkeiten, bringen jedoch auch Risiken mit sich.
Welchen Rat würden Sie Anlegern geben, die neu in alternative Anlagen investieren möchten?
Für Neueinsteiger ist die wichtigste Empfehlung, über verschiedene Anlageklassen zu diversifizieren. Wer keine Zeit für umfangreiche Recherchen hat, sollte mit einem zuverlässigen Vermittler zusammenarbeiten.
Splint Invest, die grösste Schweizer Plattform in diesem Bereich, erleichtert Privatanlegern den Zugang zu alternativen Anlagen. Registriert bei der VQF (Nr. 100956), ist Splint Invest in der Schweiz, Grossbritannien und der EU aktiv, mit Einstiegsmöglichkeiten ab nur 50 Euro. Die App ermöglicht es Nutzern, ihr Konto zu finanzieren und in Bruchstückeigentum (Splints) zu investieren.
* Splint Invest ist eine Marke. Das regulierte Unternehmen, das die Splint Invest Plattform betreibt, ist die MARK Investment Holding AG.
Mit über 16’000 Investoren und 21 Millionen Euro verwaltetem Vermögen bietet Splint Invest Zugang zu mehr als 10 Anlageklassen. Die App kann heruntergeladen werden, ein Konto erstellt und Investitionen gestartet werden – alles in weniger als zwei Minuten.
Wir freuen uns, neuen Nutzern einen Willkommensbonus* von 60 Euro mit dem Code Selma anzubieten – so kann der gesamte Prozess getestet werden, ohne eigenes Geld zu investieren.
Klicken Sie auf den Link, um die App herunterzuladen. Splint Invest ist auch im App Store, bei Google Play oder über das Webportal unter www.splintinvest.com verfügbar.
*Das Angebot gilt nur für neue Nutzer.
Niklas Linser
Niklas kümmert sich um Selmas digitale Marketingkanäle. Er ist Kommunikationsexperte und hat einen Mag. in internationalen Wirtschaftswissenschaften. Er ist manchmal ein wenig fanatisch, wenn es um 🎾 geht.
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